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Bluthochdruck und Schlaganfallrisiko: Ein Spaziergang zur Prävention

Bluthochdruck und Schlaganfallrisiko: Ein Spaziergang zur Prävention

heute möchte ich über ein Thema sprechen, das oft unterschätzt wird, aber ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben kann: Bluthochdruck und das damit verbundene Risiko eines Schlaganfalls. Wir leben in einer schnelllebigen Welt, in der Stress, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zu einer Zunahme von Bluthochdruckfällen führen. Jedoch gibt es eine ganz einfache Lösung, um das Schlaganfallrisiko erheblich zu reduzieren:

Herzkreislaufsystem stärken durch Schritte zählen!

Bluthochdruck, auch bekannt als Hypertonie, ist ein Zustand, bei dem der Druck des Blutes auf die Arterienwände erhöht ist. Dieser Zustand kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Herzkrankheiten, Nierenprobleme und eben auch ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle. Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird, was zu schwerwiegenden Folgen wie Lähmungen, Sprachstörungen und sogar Tod führen kann. Somit sollte unser Interesse möglichst groß sein, besagte Folgen möglichst gut zu bekämpfen.

Blutdruckmessen kann helfen Probleme präventiv zu erkennen.

(ein günstiges und zuverlässiges Blutdruckmessgerät bekommt man schon ab 25€, in meinem Fall auch mit XXL-Manchette ;))

Ich empfehle jedem am Tag mindestens 7000 Schritte zu „sammeln“, Tracker gibt es im Internet zuhauf. Und seien wir mal ehrlich, jeder kann diese Schrittanzahl mit einer halben Stunde zusätzliches Spazierengehen am Tag erreichen.

Zur Prävention kommt leichtes Cardio ins Spiel. Es mag einfach klingen, aber regelmäßige, sanfte Aktivitäten wie Spazierengehen können einen erheblichen Einfluss auf die Blutdruckregulation haben. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Gehen und Schrittezählen den Blutdruck senken können, indem sie die Blutgefäße erweitern, die Herzfrequenz regulieren und die Durchblutung verbessern. Dies sind alles Faktoren, die dazu beitragen, das Schlaganfallrisiko deutlich zu reduzieren.

Die Summe unserer Entscheidungen zählt!

Der Gedanke, dass man nicht wie ein Mönch leben muss, um gesund zu sein, ist hierbei absolut richtig. Es geht nicht darum, radikale Veränderungen vorzunehmen, sondern kleine, nachhaltige Schritte in Richtung besserer Gesundheit zu unternehmen. Ein leichter Spaziergang am Abend, eine Wanderung am Wochenende oder die bewusste Entscheidung, öfter die Treppe zu nehmen oder das Auto beim Einkaufen auf einem Parkplatz zu parken, der sich nicht direkt neben dem Eingang befindet – all diese Aktivitäten können zu einer insgesamt gesünderen Lebensweise beitragen.

Wir alle haben Verantwortung für unseren Körper und unsere Gesundheit. Anstatt den Tag einfach vorüberziehen zu lassen, sollten wir uns am Ende des Tages fragen, ob wir mit dem Körper zufrieden sind, den wir haben. Ein bewusstes Bewegungsverhalten kann nicht nur das Schlaganfallrisiko senken, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern und die Lebensqualität verbessern.

Denken wir daran, dass es oft die kleinen Dinge sind, die einen großen Unterschied machen. Ein einfacher Spaziergang kann der erste Schritt sein, um das Schlaganfallrisiko zu verringern und uns auf dem Weg zu einem gesünderen Leben zu unterstützen.

Ein Schritt nach dem Anderen!

Jan von AKTIVER-LEBEN

Volumentraining: beeindruckende Muskeln und Kraft

Volumentraining: beeindruckende Muskeln und Kraft

heute möchte ich mit euch über eine bewährte Trainingsmethode sprechen, die bereits Generationen von Bodybuildern und Athleten beeindruckende Ergebnisse beschert hat: das Volumentraining. Dieses Trainingskonzept hat die Testzeit überstanden und ist auch heute noch ein fester Bestandteil vieler Trainingspläne. Wenn du nach einem effektiven Weg suchst, um Muskeln aufzubauen und deine Kraft zu steigern, könnte das Volumentraining genau das Richtige für dich sein. Hier sind fünf Vorteile, die es zu bieten hat:

1. Intensives Muskelwachstum:

Volumentraining konzentriert sich auf hohe Wiederholungszahlen und -volumina bei moderaten Gewichten. Dieser Ansatz erhöht das muskuläre Stresslevel, was zu Mikrorissen in den Muskelfasern führt. Diese Risse werden während der Erholungsphase repariert und führen zu einem nachhaltigen Muskelwachstum. Oft werden hierbei mehrere Arbeitssätze absolviert um den Muskel maximal zu erschöpfen. Maximalversuche sind hier fehl am Platz, was ein Verletzungsrisiko

2. Effektive Kraftentwicklung:

Obwohl das Volumentraining auf höheren Wiederholungszahlen basiert, führt die Konzentration auf eine hohe Gesamtarbeitsleistung und Volumen zu einer Verbesserung der intramuskulären Koordination und somit zu einer gesteigerten Kraftentwicklung. Dies kann sowohl in der Muskelmasse als auch in der Leistung sichtbar werden. Ob im Hypertrophiebereich, im Kraftausdauerbereich oder in der Maximalkraft, so lange deine Regeneration mitspielt, sind viele intensive Sätze durchaus eine sinnvolle Option.

3. Verbesserter Stoffwechsel:

Das Volumentraining erfordert längere Trainingseinheiten mit vielen Sätzen und Wiederholungen. Dies kann dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln und Kalorien zu verbrennen, was nicht nur beim Muskelaufbau, sondern auch bei der Fettverbrennung hilfreich sein kann. Dein zentrales Nervensystem wird hierbei gestärkt und auf intensivere Belastungen vorbereitet. Der Körper gewöhnt sich an stärkere Beanspruchungen und man wird belastbarer.

4. Variabilität und Muskeldefinition:

Durch die Verwendung einer Vielzahl von Übungen und Winkelpositionen werden verschiedene Muskelgruppen auf unterschiedliche Weisen beansprucht. Dies kann zu einer besseren Muskeldefinition und einer ausgewogenen Entwicklung führen, da alle Aspekte des Muskelgewebes stimuliert werden. Kurz gesagt, viele Übungsvariationen sorgen für eine optimale Muskelstimulation und die Rekrutierung möglichst vieler Muskelphasern.

5. Mentale Stärke und Durchhaltevermögen:

Volumentraining erfordert Hingabe und Geduld. Die mentalen und physischen Herausforderungen, die mit längeren Trainingseinheiten einhergehen, können dein Durchhaltevermögen stärken und dich dabei unterstützen, dich stetig zu verbessern. Ein starker Körper fordert immer einen noch stärkeren Geist! Mindset und die Körperliche Entwicklung gehen Hand in Hand. Wenn es uns gelingt beides auf unser Maximum zu bringen, bringen wir die besten Vorraussetzungen mit um unsere Ziele zu erreichen.

Fazit und meine persönliche Meinung

Es ist kein Zufall, dass Legenden wie Arnold Schwarzenegger auf das Volumentraining gesetzt haben. Die intensive und kontinuierliche Belastung führt zu beeindruckenden Ergebnissen, wenn du bereit bist, die Zeit und Mühe zu investieren. Denke daran, dass jeder Körper unterschiedlich ist, also experimentiere und finde heraus, welcher Trainingsansatz am besten zu dir passt. Wichtig ist auch der Punkt der eigenen Regenationsfähigkeit. Jeder sollte den für sich passenden Grad an Wachstumsreiz und somit positiven Stress für seinen Körper mit der Zeit kennen um die Fortschritte zu maximieren. Sollte man sich dauerhaft im Übertraining befinden, kann der Körper den „Stress“ nicht mehr regenerieren und die Fortschritte können ausbleiben.

Die Fitnesswelt mag sich weiterentwickeln, aber bewährte Konzepte wie das Volumentraining bleiben relevant. Wenn du an Muskelmasse und Kraft interessiert bist, könnte dieses Trainingskonzept genau das sein, wonach du suchst. Also, ab ins Gym und gib Gas!

Jan von AKTIVER LEBEN

Kreatin… Herzgesundheit und prävention vor Alzheimer?

Kreatin… Herzgesundheit und prävention vor Alzheimer?

Heute möchte ich über ein bemerkenswertes Nahrungsergänzungsmittel sprechen, das weit mehr kann, als nur Muskelmasse aufzubauen – Kreatin. Die positiven Auswirkungen von Kreatin auf die körperliche Leistungsfähigkeit sind weithin bekannt, aber wusstet ihr, dass es auch positive Effekte auf unser Herz haben kann? Darüber hinaus gibt es einige vielversprechende Hinweise darauf, dass Kreatin neuroprotektive Eigenschaften haben könnte, was den Körper insbesondere bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen wie z.B. Parkinson oder Alzheimer unterstützt.

Nicht nur gut für die Fitness, sondern auch noch gesund?

Kreatin ist eine natürliche Substanz, die in unseren Muskeln vorkommt und eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung während intensiver körperlicher Aktivitäten spielt. Viele Fitnessbegeisterte und Sportler nutzen Kreatin als Ergänzung, um ihre Trainingsleistung zu steigern und schneller Fortschritte zu erzielen. Doch es gibt immer mehr wissenschaftliche Beweise dafür, dass Kreatin viele andere positive Eigenschaften auf unsere Gesundheit haben kann.

Kreatin sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße

Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Kreatin eine positive Wirkung auf verschiedene Herzparameter haben kann. Zum Beispiel wurde festgestellt, dass Kreatin die Produktion von Stickstoffmonoxid erhöht, eine Substanz, die zur Erweiterung der Blutgefäße beiträgt und somit den Blutfluss verbessert. Ein gesunder Blutfluss ist entscheidend für die Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Was sagt die Wissenschaft zur Herzgesundheit durch Kreatin?

Darüber hinaus deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass Kreatin dabei helfen kann, den Blutdruck zu regulieren. Ein hoher Blutdruck ist ein Risikofaktor für Herzerkrankungen, und die Fähigkeit von Kreatin, zur Blutdrucksenkung beizutragen, könnte somit langfristig positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben.

Es ist faszinierend zu sehen, wie Kreatin, das ursprünglich als Supplement zur Verbesserung der sportlichen Leistung entwickelt wurde, auch eine potenziell schützende Rolle für unser Herz übernehmen könnte. Natürlich ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil dienen sollten. Aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die positiven Effekte von Kreatin auf das Herz legen nahe, dass es möglicherweise noch mehr zu bieten hat, als wir bisher gedacht haben.

Alzheimer und Parkinson? Kreatin kann vorbeugen!

Aktuell wird auf diesem Gebiet noch geforscht, jedoch ist eine Tendenz durch die positiven Eigenschaften dieses Nahrungsergänzungsmittels zu erkennen. Ich möchte euch diesbezüglich 4 potentielle Stellschrauben zur Prävention neurodegenerativer Krankheiten nahebringen.

  1. Energiestoffwechsel im Gehirn: Kreatin ist an der Bereitstellung von Energie für Zellen beteiligt, indem es den Phosphokreatin-Pool erhöht. Dies ist besonders im Gehirn wichtig, da das Gehirn eine kontinuierliche Energieversorgung benötigt. Bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer kann eine gestörte Energieproduktion zu Schäden in den Nervenzellen führen. Kreatin könnte diesen Energiestoffwechsel unterstützen und so die neuronale Funktion schützen.
  2. Antioxidative Wirkung: Kreatin zeigt antioxidative Eigenschaften, indem es dazu beitragen kann, schädliche freie Radikale zu neutralisieren. Freie Radikale können Zellschäden verursachen und spielen eine Rolle bei neurodegenerativen Prozessen. Die antioxidative Wirkung von Kreatin könnte dazu beitragen, die Zellen vor Schäden zu schützen.
  3. Entzündungshemmung: Entzündliche Prozesse sind bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson beteiligt. Kreatin könnte dazu beitragen, Entzündungsreaktionen zu reduzieren, indem es bestimmte entzündungsfördernde Moleküle beeinflusst.
  4. Förderung der Zellüberlebenswege: Kreatin könnte Zellüberlebenswege im Gehirn aktivieren, die zur Erhaltung der neuronalen Integrität beitragen. Dies könnte dazu beitragen, den Zelltod in den betroffenen Regionen des Gehirns zu verhindern oder zu verlangsamen.

Kreatin aus natürlichen Lebensmitteln?

Hauptsächlich ist Kreatin in rotem Fleisch wie Rind und Schwein sowie Fisch wie Lachs und Thunfisch zu finden. Selbstverständlich gibt es auch vegetarische Quellen wie Hülsenfrüchte und Nüsse, allerdings ist die dort enthaltene Menge an Kreatin deutlich geringer. Als Beispiel wären da 4-5g Kreatin pro kg Rindfleisch, Lachs oder Thunfisch und nur ca. 0,1g auf 100g Hüslenfrüchte. Ich selbst sehe es aus ethischen Gründen nicht für notwendig 1kg Fleisch am Tag zu essen und supplementiere daher meinen restlichen Kreatinbedarf durch Ergänzungsmittel.

Wieviel Kreatin ist noch gesund?

Denkt daran, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln immer mit einem Fachmann, wie beispielsweise einem Arzt oder Ernährungsberater, zu sprechen. Die Wissenschaft entwickelt sich ständig weiter, und es ist aufregend zu sehen, wie wir immer mehr darüber erfahren, wie natürliche Substanzen wie Kreatin unsere Gesundheit auf verschiedene Weisen unterstützen können. Die Annahme, dass eine dauerhafte Einnahme von Kreatin den Nieren schadet, ist längst überholt. Somit kann Kreatin nicht nur in zeitbegrenzten Intervallen genommen werden, sondern darf dauerhaft supplementiert werden. Meine Empfehlung liegt bei 0,1g am Tag, pro kg Körpergewicht. Tastet euch langsam an diese Menge heran, denn hohe Mengen über 10-15g können unter Umständen die Verdauung belasten.